Survey Musik und Medien

Audiogeräte

Womit wurde in 2012 Musik wiedergegeben? Mit Audiogeräten sind technische Geräte gemeint, die den Zugriff auf und die Wiedergabe von Audioquellen ermöglichen. Dazu gehören CD-Player, Plattenspieler, Kassettenrecorder, MP3-Player und Smartphones, aber auch der Computer und unterschiedliche multimediale Entertainmentgeräte, welche auch zur Musikrezeption genutzt werden können.

Das von den Deutschen am häufigsten genutzte Empfangs- und Wiedergabegerät für Musik im Alltag ist in 2012 das Autoradio bzw. die Car-HiFi-Anlage. 62 % der Bevölkerung haben sich darüber in diesem Zeitraum mindestens einmal in der Woche mit Musik beschallen lassen. Dicht danach folgen analoge Radioempfänger wie etwa Küchenradios oder Radiowecker, die von 58 % der Deutschen mindestens wöchentlich genutzt werden. An dritter Stelle steht die HiFi-Komponentenanlage, über die immerhin 46 Prozent mindestens einmal in der Woche Musik hören. Kompaktanlagen laufen hingegen bei 32 % und DVD-Player mit integriertem Verstärker bei 16 % der Bevölkerung mindestens einmal in der Woche. Bei den digitalen Empfangs- und Wiedergabegeräten dominiert das Notebook bzw. der Laptop die wöchentliche Nutzung, gefolgt von Smartphones und mobilen MP3-Playern. Erst danach rangieren Desktop-Computer (20 %) und zahlreiche weitere digitale Entertainment-Geräte wie Tablets, eBook-Reader, spezielle Internetradioempfänger, TV-Home-Media-Center und Spielkonsolen, welche jedoch in Bezug auf Musiknutzung mit 5–8 % in 2012 noch deutlich hinter dem klassischen portablen Analogmusikgerät Kofferradio bzw. „Ghettoblaster“ liegen, das von immerhin 15 % der Deutschen mindestens wöchentlich verwendet wird. Spezielle DAB- oder Hybridradiogeräte werden in 2012 von 9 % der Deutschen mindestens wöchentlich zum Musikhören eingeschaltet.

Zu den Audiomediennutzungsdaten der anderen erfragten Nutzungsbereiche (Audioquellen, Audioemitter) gelangen Sie rechts über den Daten-Browser.

Ein aus Mitteln der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördertes
Forschungsprojekt am Fachgebiet Audiokommunikation der Technischen Universität Berlin